Die tägliche und richtige Mundhygiene ist für den Erhalt unseres Kauapparates von entscheidender Bedeutung. Durch eine gute Zahnpflege kann man sehr vielen Erkrankungen wie Karies oder Parodontose vorbeugen.
Angesichts dessen haben wir verschiedene Arten von Zahnbürsten miteinander verglichen und die Ergebnisse sowie die jeweiligen Vor- und Nachteile für Sie zusammengetragen. Dabei arbeiten wir uns von der manuellen Zahnbürste, über eine einfache, elektrische Zahnbürste, hin zu einer Schall- bzw. Ultraschallzahnbürste.
Manuelle Zahnbürste: Ein bewährter Klassiker
Schon vor rund 500 Jahren erfanden die Chinesen so etwas ähnliches wie eine Zahnbürste. Es war eine Art Pinsel aus Bambus, der über Schweinehaare verfügte und zum Reinigen der Zähne verwendet wurde. Jedoch kam die Zahnbürste in Europa erst im 18. Jahrhundert auf. Hier wurde dafür Holz und meist Pferdehaare eingesetzt. Zahnpasta hingegen kam erst Anfang des 20. Jahrhunderts auf.
Mit einer manuellen Zahnbürste kann man seine Zähne durchaus effektiv reinigen. Allerdings muss man dies sehr regelmässig und gründlich tun. Zudem sollte man die richtige Technik verwenden, damit auch alle Bereiche ausreichend gereinigt werden.
Das richtige Zähneputzen: 9 Tipps
Beim Zähneputzen geht es in erster Linie um die Entfernung des Zahnbelags, der als Nährboden für schädliche Bakterien dient, die Zähne und Zahnfleisch angreifen. Hier unsere neun Tipps zum bestmöglichen Putzen der Zähne:
1. Verwenden Sie eine weiche Zahnbürste (keine Naturborsten)
2. Zweimal täglich Zähne putzen
3. Mindestdauer: 2 Minuten
4. Zahnbürste mit wenig Druck anwenden
5. Zähne immer in der gleichen Reihenfolge putzen
6. Putzen in kreisenden Bewegungen
7. Haltung der manuellen Zahnbürste in einem 45∞ Winkel
8. Putzen der Zähne vom Zahnfleisch zu den Zähnen hin
9. Beachtung individueller problematischer Stellen, die intensiver geputzt werden sollten.
Vor- und Nachteile einer manuellen Zahnbürste
Schauen wir uns die Vor- und Nachteile einer herkömmlichen, manuellen Zahnbürste an:
Vorteile:
- Einfache Benutzung
- Geringer Preis
- Gute Ergebnisse bei korrekter Anwendung
- Kein Strom, kein Aufladen, beim Entsorgen weniger Müll
Nachteile:
- Manuelle Bewegung notwendig
- Richtige Putztechnik entscheidend
- Erhöhter Aufwand zum Reinigen von Zahnzwischenräumen
Elektrische Zahnbürste: Weit verbreitet und beliebt
Wenn man von einer "normalen" elektrischen Zahnbürste spricht, meint man in aller Regel eine Rotationszahnbürste, bei der sich der runde Bürstenkopf bis zu 40.000 pro Minute dreht und damit die manuelle Putzbewegung ersetzt. Man muss keinen Druck ausüben und erreicht auf diese Weise eine schonenderer und gründlichere Zahnreinigung als mit einer manuellen Zahnbürste.
Vor- und Nachteile einer elektrischen Zahnbürste
Natürlich haben auch Rotationszahnbürsten gute und schlechte Seiten, die wir uns nachfolgend einmal anschauen wollen:
Vorteile:
- Besonders einfache Handhabung
- Sehr gute Putzergebnisse
- Die Putzarbeit wird durch die Technik übernommen
Nachteile:
- Häufiger, kostenintensiver Wechsel des Bürstenkopfes
- Man benötigt Strom (Aufladen)
- Gefahr des ausübens zu hohen Drucks
Schallzahnbürste bzw. Ultraschallzahnbürste: Eine deutliche Weiterentwicklung
Auch, wenn die erste Schallzahnbürste bereits ein Jahr nach der Rotationszahnbürste zugelassen wurde, dauerte es eine Weile, bis sich die Technik durchsetzen konnte. In aller Regel arbeitet eine Ultraschallzahnbürste mit einem länglichen Bürstenkopf, der sich bei einer Frequenz von 1,6 MHz rund 192 Millionen pro Minute bewegt - ein schier unvorstellbar hoher Wert.
So wendet man eine Schallzahnbürste an
Um seine Zähne mit einer Schallzahnbürste zu putzen, muss man sich eine neue Technik angewöhnen, was dem einen oder anderen zunächst Schwierigkeiten bereitet. Man bewegt die Zahnbürste demnach nicht mehr hin und her, sondern holt sie einfach jeweils rund 10 Sekunden lang auf eine Stelle. So arbeitet man sich sukzessive durch den Mundraum.Dabei werden nicht nur die Zähne, sondern auch die Zahnzwischenräume sehr effizient gereinigt.
Die besten Putzeigenschaften
Schallzahnbürsten haben im Vergleich zu anderen Modellen die besten Putzeigenschaften. Sie entfernen Plaque am nachhaltigsten und schonen das Zahnfleisch am allerbesten. Dies konnten Dutzende Studien eindeutig belegen. Die besonders effektive Entfernung des für die Zähne so gefährlichen Biofilms spricht eindeutig für die Verwendung einer Schallzahnbürste im Vergleich zu einer elektrischen oder gar manuellen Zahnbürste. Auch hier konnten viele Studien die positiven Auswirkungen nachweisen.
Übrigens: Man könnte annehmen, dass die Schallwellen die Reinigung der Zähne übernehmen, dies ist jedoch ein Irrglaube und trifft nur auf die Zahnzwischenräume zu. An den Zähnen erfolgt die Reinigung durch die rasanten Bewegungen des Bürstenkopfes.
Sicherheit von Schallzahnbürsten
Ultraschall wird seit über 50 Jahren bereits in der Medizin eingesetzt und seine Sicherheit konnte nachgewiesen werden. Die amerikanische FDA hat in Zusammenarbeit mit führenden Instituten einen thermischen und mechanischen Standard veröffentlicht, um zudem eine Erwärmung des Gewebes um mehr als 1°C zu verhindern.
Vor- und Nachteile einer Schallzahnbürste
Nachteile gibt es bei einer Schallzahnbürste wirklich sehr wenige, hier überwiegen eindeutig die Vorteile:
Vorteile :
- Sehr effiziente Entfernung von Plaque
- Nach einer Gewöhnungsphase sehr einfache Handhabung
- Es wird kaum Druck ausgeübt, daher sehr schonend zum Zahnfleisch
- Durch den grösseren Bürstenkopf werden mehrere Zähne auf einmal gereinigt.
- Beim Putzen werden gleichzeitig die Zahnzwischenräume gereinigt.
Nachteile:
- Gewöhnungsphase ist notwendig
- Zahnpflege dauert ein wenig länger als üblich
- Ist etwas teurer in der Anschaffung
Sind Schallzahnbürsten auch für Kinder geeignet?
Die Zahnpflege bei Kindern sollte mit dem Durchbrechen der ersten Milchzähne beginnen. Bis zum Alter von ca. zwei Jahren sollte man dafür eine weiche Zahnbürste mit einem kleinen Kopf verwenden. Bis zum Alter von sechs Jahren haben die Kinder in aller Regel noch nicht die motorischen Fähigkeiten, um ihre Zähne selbst gründlich zu putzen. Hier kann eine Schallzahnbürste durchaus hilfreich sein.
Fazit: And the winner is ...
Im direkten Vergleich zwischen einer manuellen und einer Schallzahnbürste sticht die Schallzahnbürste mit ihren hervorragenden Eigenschaften deutlich hervor. Nachdem man sich an die Handhabung gewöhnt hat, reinigt die Schallzahnbürste deutlich effektiver und gründlicher.
Früher vertraten Zahnmediziner die Meinung, dass es beim Zähneputzen mehr um das Entfernen von Speiseresten geht. Heute ist jedoch klar, dass es wichtiger ist, Plaque zu bekämpfen, da sich in diesem Zahnbelag schädliche Bakterien wohlfühlen, die am Ende für die Erkrankung von Zähnen und Zahnfleisch verantwortlich sind.
Es kommt aber noch besser: Mit der Sonicwhite von Smilepen reinigen Sie nicht nur Ihre Zähne besonders gründlich, sondern hellen Ihre Zähne gleichzeitig mittels der speziellen Whitening Zahnpasta auf. Sie erledigen also sozusagen zwei Arbeitsschritte in einem. Effizienter, sicherer und besser kann man Zahnpflege kaum betreiben.
